Wie Hersteller die Inflation durch Senkung der Frachtkosten bekämpfen können

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Der Energiemarkt war in den letzten Jahren eine Taumelscheibe, wobei jede Spitze und jedes Tal von einzigartigen Kräften geprägt war. Von den unvorhergesehenen Störungen durch die COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 bis hin zur Erholung im Jahr 2021, dem Preisanstieg aufgrund geopolitischer Spannungen im Jahr 2022 und der inflationsbedingten globalen Konjunkturabschwächung im Jahr 2023 - die Landschaft hat sich ständig verändert. Mit Blick auf das Jahr 2024 ist es entscheidend, die Schlüsselfaktoren zu identifizieren, die die Energiekosten beeinflussen werden. Drei wichtige Trends auf dem Energiemarkt werden einen tiefgreifenden Einfluss haben: erhöhte geopolitische Risiken, die Erholung der Weltwirtschaft und ein anhaltender Vorstoß in Richtung Kohlenstoffneutralität durch Nachhaltigkeitsbemühungen.
Geopolitische Spannungen haben den Energiemarkt schon immer stark beeinflusst, und das Jahr 2024 bildet da keine Ausnahme. Konflikte wie der Krieg zwischen Russland und der Ukraine, Streitigkeiten zwischen Venezuela und Guyana, Unruhen an der Grenze zwischen den USA und Mexiko sowie die anhaltenden Konflikte im Nahen Osten stehen dabei im Vordergrund. Darüber hinaus tragen die Auswirkungen der COP28 und der heikle Balanceakt der OPEC+ zu den geopolitischen Komplexitäten bei, die den Energiemarkt auf Trab halten.
In jüngster Zeit haben auch Unterbrechungen der globalen Lieferketten Anlass zur Sorge gegeben. Der Panamakanal und der Suezkanal, zwei wichtige Handelskorridore, sind seit Anfang des Jahres unterbrochen. Beschränkungen an diesen Engpässen können Regierungen und Unternehmen dazu zwingen, jahrzehntelang etablierte Handelsrouten neu zu bewerten. Die anhaltenden Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten bedrohen die globalen Versorgungsketten zusätzlich und betreffen nicht nur Energierohstoffe, sondern auch Nahrungsmittel wie Getreide. Geopolitische Spannungen machen die internationalen Versorgungsketten komplizierter, was zu einer anhaltenden Volatilität auf dem globalen Energiemarkt führt.
Wichtige Wahlen auf der ganzen Welt bringen eine weitere Ebene der Unsicherheit mit sich und beeinflussen die Energiepolitik. Wahlen können den Weg für die Verabschiedung neuer Handelsabkommen oder -beschränkungen ebnen, was die Unternehmen dazu veranlasst, agil zu sein. Die Auswirkungen auf die Energiekosten der Unternehmen können tiefgreifend sein, sei es durch längere, energieintensivere Lieferketten oder durch mehr Anreize. Da ca. 64 Länder und die Europäische Union voraussichtlich nationale Wahlen abhalten werden, könnten die Ergebnisse bedeutende Fortschritte in der Art und Weise katalysieren, wie Energieressourcen weltweit verwaltet und genutzt werden.
50% der Weltbevölkerung werden im Jahr 2024 gewählt

Die derzeitige Weltwirtschaftslage ist nach wie vor gedämpft, aber einige Marktbeobachter glauben an die Möglichkeit einer globalen Erholung oder zumindest an die Vermeidung eines Abschwungs in den wichtigsten Volkswirtschaften. Der jüngste Weltwirtschaftsausblick des Internationalen Währungsfonds (IWF) geht von einer sanften Landung aus, wobei globale Wachstumsraten von 3,1 % prognostiziert werden, ähnlich wie in den Vorjahren. Dies wird als eine Verbesserung gegenüber früheren Erwartungen angesehen und deutet auf positivere Wirtschaftsaussichten hin. Wenn sich das weltweite Wachstum festigt, ist ein Anstieg der Energienachfrage wahrscheinlich, der durch eine höhere Produktion in der Industrie und ein verbessertes Verbrauchervertrauen ausgelöst wird. Dieser Trend auf dem Energiemarkt ist jedoch mit einer Einschränkung verbunden - der Sorge, dass die steigende Nachfrage zu höheren Energiepreisen führen könnte, wodurch der Inflationsdruck, den viele Volkswirtschaften zu unterdrücken versuchen, wieder aufflammen würde.
Trotz eines Hauchs von Optimismus seitens des IWF,bleiben die globalen Wirtschaftsaussichten mehrheitlich gedämpft und ungewiss, wie eine aktuelle Umfrage unter führenden Wirtschaftswissenschaftlern zeigt. Von ihnen erwarten 56 %, dass sich die Weltwirtschaft im nächsten Jahr abschwächen wird, 20 % gehen von unveränderten Bedingungen aus, und fast 25 % rechnen mit einer stärkeren Konjunktur. Diese geteilten Ergebnisse unterstreichen die anhaltende Unklarheit, die die Aussichten im vergangenen Jahr kennzeichnete und die kurzfristigen wirtschaftlichen Entwicklungen weiterhin eintrübt.
In Anbetracht dieser Dynamik signalisiert unser Breakthrough: Frachtnachfrage-Indikator derzeit einen Wachstumstrend im zweiten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahr. Der größte Teil dieses Wachstums wird jedoch in der zweiten Jahreshälfte erwartet.
Der dritte große Trend im Jahr 2024 dreht sich um den anhaltenden Übergang des Energiemarktes zur Nachhaltigkeit. Der weltweite Druck zur Emissionsreduzierung hat an Schwung gewonnen, und verschiedene Länder haben Maßnahmen und Vorschriften zur Integration erneuerbarer Energiequellen in allen Branchen eingeführt. In den Vereinigten Staaten, wo der Transportsektor einen erheblichen Anteil von 28 % an den Treibhausgasemissionen hat, ist der Bedarf an einem Wandel unbestreitbar. Initiativen wie die Erhöhung der Kohlenstoffsteuer in Kanada, das EU-Emissionshandelssystem für die Seeschifffahrt und Regulierungsmaßnahmen wie die kalifornische Verordnung Advanced Clean Trucks und das Cap-and-Invest-Programm in New York unterstreichen das Engagement für eine nachhaltigere Zukunft.
Um Transportverantwortliche bei der Navigation durch die komplexe Nachhaltigkeitslandschaft zu unterstützen, verfügt Breakthrough über ein engagiertes Team von Nachhaltigkeitsexperten, die die Scope 1 & 3-Transportemissionen genau berechnen und nachhaltige Transportpartner identifizieren, um Verlader bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen.
Beim Vergleich des prozentualen Anteils der von SmartWay Carrier Rank bewegten Meilen von Oktober 2022 bis Oktober 2023 beobachteten wir einen 9 %igen Anstieg der von Verladern mit SmartWay Carrier Rank 2 Carriern bewegten Meilen im Vergleich zum Vorjahr. Auf der anderen Seite transportierten die Verlader 3 % weniger Meilen mit SmartWay Carriern der Stufe 1. Diese Ergebnisse deuten auf eine wachsende Vorliebe für kraftstoffeffizientere Transportunternehmen hin.

Durch die Zusammenführung von Energiemanagement im Verkehrswesen, Politik und Vorschriften sowie Anreize für die Einführung erneuerbarer Energiequellen können die Verantwortlichen im Verkehrswesen Teil eines entscheidenden Moments bei der Gestaltung einer grüneren Zukunft sein.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Jahr 2024 ein Jahr der dynamischen Veränderungen im Energiesektor zu werden verspricht. Geopolitische Risiken, wirtschaftlicher Aufschwung und Bemühungen um Nachhaltigkeit werden die Landschaft der Branche prägen. Um diese Trends auf dem Energiemarkt erfolgreich zu meistern, sind Agilität und Anpassungsfähigkeit von entscheidender Bedeutung. Führungskräfte im Transportwesen müssen sich bemühen, die Anforderungen eines unbeständigen geopolitischen Klimas, wirtschaftlicher Unsicherheit und des Strebens nach einer nachhaltigen Zukunft unter einen Hut zu bringen. Im Laufe des Jahres wird die Beobachtung dieser drei Trends der Schlüssel sein, um die sich entwickelnde Dynamik des Energiemarktes zu antizipieren und darauf zu reagieren.
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