Wie Hersteller die Inflation durch Senkung der Frachtkosten bekämpfen können

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August 1, 2025
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Die Priorisierung von Emissionen verändert die Transportentscheidungen und bietet Herausforderungen und Chancen für die Lieferketten. Da der Transport einen erheblichen Anteil an den Treibhausgasemissionen hat, stehen die Unternehmen unter dem Druck, ihre Abläufe nachhaltiger zu gestalten. Für Verlader verändern die Auswirkungen extremer Hitze bis hin zu Sturzfluten bereits die Art und Weise, wie Lieferketten funktionieren. Unternehmen, insbesondere im Lebensmittel- und Getränkesektor, mussten sich umorientieren, um diese Herausforderungen zu meistern und gleichzeitig den wachsenden Anforderungen der Verbraucher an die Nachhaltigkeit gerecht zu werden.
Während Nachhaltigkeitsinitiativen auf Bundesebene in den Vereinigten Staaten keine Priorität haben, kommt auf der Ebene der Bundesstaaten Bewegung in die Sache. Staatliche Cap-and-Trade-Systeme und Standards für saubere Kraftstoffe, wie der kalifornische Low Carbon Fuel Standard, schaffen starke Marktsignale für alternative Energien. Diese staatlichen Initiativen und internationale Regelungen wie das Emissionshandelssystem der Europäischen Union (EU ETS) unterstreichen, warum die Dekarbonisierung des Transportwesens von Dauer sein wird.
Der Transportsektor ist für etwa 28 % der gesamten Treibhausgasemissionen in den USA verantwortlich und damit der größte Verursacher von Treibhausgasemissionen in den USA. Innerhalb dieses Sektors sticht der Lkw-Verkehr als Hauptverursacher hervor. Zwischen 1990 und 2022 sind die THG-Emissionen des Verkehrssektors in absoluten Zahlen stärker gestiegen als in jedem anderen Sektor.
Diese schwere Belastung der Umwelt zwingt die Unternehmen zum Handeln. Laut dem 2025 State of Transportation Report von Breakthrough haben sich 87 % der Verlader langfristige Nachhaltigkeitsziele für 2025 gesetzt. Angesichts steigender Kosten und sich verändernder gesetzlicher Rahmenbedingungen sind nachhaltige Innovationen im Transportwesen ein Weg zu betrieblicher Effizienz und Kosteneinsparungen geworden.
Die Einführung von Strategien zur Dekarbonisierung versetzt Unternehmen in die Lage, beträchtliche Vorteile als erste zu erschließen. Unternehmen, die sich frühzeitig engagieren, können Partnerschaften mit Spediteuren eingehen, die alternative Energien erproben, sich auf die Ergebnisse einstellen und Verträge abschließen, ohne dass die Dringlichkeit und die potenziellen Kosten von gesetzlichen Fristen zu beachten sind. Dieser proaktive Ansatz ermöglicht es den Unternehmen, stetige jährliche Kosteneinsparungen und Emissionsreduzierungen zu erzielen, lange bevor die Vorschriften erfüllt sind.
Unternehmen, die im Bereich der Nachhaltigkeit führend sind, profitieren von messbaren Kosteneinsparungen, wie z. B. niedrigeren Kraftstoffkosten durch die Einführung alternativer Energien und die Umstellung auf intermodale Transportmittel, was zu einer erheblichen Senkung von Emissionen und Betriebskosten führen kann. So sind beispielsweise erneuerbarer Diesel und erneuerbares Erdgas in Staaten wie Kalifornien oft kostengünstiger als herkömmlicher Diesel, was sowohl den Kohlenstoffausstoß als auch die Haushaltskasse entlastet.
Die Sicherung dieses Vorteils bedeutet auch, den Marktanteil zu erhöhen, da Kunden zunehmend Unternehmen mit nachhaltigen Praktiken bevorzugen, und eine stärkere interne Zusammenarbeit zwischen Nachhaltigkeits- und Logistikteams zu fördern.
Den Unternehmen steht bereits eine Reihe von Nachhaltigkeitsstrategien zur Verfügung, die von kostengünstigen, kurzfristigen Lösungen bis hin zu kostenintensiven, langfristigen Ansätzen reichen. Wenn Unternehmen die Dekarbonisierung des Transportwesens ignorieren, riskieren sie, ins Hintertreffen zu geraten - nicht nur bei der Einhaltung von Vorschriften, sondern auch bei der Erhaltung ihrer Wettbewerbsfähigkeit, wenn Nachhaltigkeit zum Unternehmensstandard wird.
Um eine signifikante Emissionsreduzierung zu erreichen, müssen Unternehmen einen datengestützten und vielschichtigen Ansatz verfolgen. Hier sind fünf bewährte Strategien, die auf die Dekarbonisierung des Verkehrsbetriebs zugeschnitten sind.
Die Zusammenarbeit zwischen Verladern und Spediteuren ist für die Verringerung der Emissionen unerlässlich. Durch die Zusammenarbeit mit energieeffizienten Spediteuren und die Verbesserung von Leistungskennzahlen wie SmartWay-Bewertungen können Unternehmen erhebliche Erfolge erzielen. So kann die Verbesserung eines SmartWay-Rankings die Emissionen um durchschnittlich 6 % senken.
Ein entscheidender Schritt ist hier die Beschaffung zuverlässiger, primärer Daten von den Spediteuren, um eine genaue Emissionsbasis zu erstellen. Auf diese Weise können Verlader Möglichkeiten zur Emissionsreduzierung erkennen und kraftstoffeffiziente Transportunternehmen auszeichnen.
Alternative Kraftstoffe wie erneuerbares Erdgas (RNG), Biodiesel und Elektrofahrzeuge gewinnen als effektive Energieträger für die Dekarbonisierung zunehmend an Bedeutung. Diese Energiequellen reduzieren die Emissionen im Vergleich zu herkömmlichem Diesel und sind durch technologische Fortschritte, eine verbesserte Infrastruktur und eine breite Akzeptanz kostengünstiger geworden. Mit über 1.690 Tankstellen für alternative Kraftstoffe im ganzen Land ist die Umstellung zugänglicher denn je.
Breakthrough hat bereits dazu beigetragen, dass Verlader den Einsatz alternativer Energien um 24 % steigern konnten.
Die Umstellung vom traditionellen Lkw-Transport auf intermodale Optionen, insbesondere auf die Schiene, bietet einen doppelten Vorteil: geringere Emissionen und niedrigere Transportkosten. Durch die Analyse von Transportnetzwerken können Unternehmen feststellen, wo die Umstellung auf andere Verkehrsträger sinnvoll ist.
Effizienz beginnt oft mit einer intelligenten Routenoptimierung. Durch den Einsatz digitaler Frachtnetzwerke und KI-gestützter Frachttechnologie erhalten Verlader einen besseren Einblick in ihre Abläufe und können so Leerkilometer reduzieren und unnötigen Kraftstoffverbrauch eindämmen. Selbst geringfügige Transportanpassungen führen oft zu erheblichen Emissionsreduzierungen bei gleichzeitiger Verbesserung der betrieblichen Gesamteffizienz.
Die Einführung eines internen Kohlenstoffpreises in die Betriebsabläufe ermöglicht es den Unternehmen, die ökologischen Kompromisse ihrer Entscheidungen wirklich zu messen und zu steuern. Kohlenstoffkostenmodelle ermöglichen eine rationalisierte Nachhaltigkeitsbudgetierung und veranlassen Unternehmen dazu, Initiativen ohne Zögern in ihre Finanzpläne zu integrieren.
Die CleanMile-Lösung von Breakthrough bietet Verladern beispielsweise umsetzbare Erkenntnisse und maßgeschneiderte Fahrpläne, um aufzuzeigen, wie die interne Kohlenstoffpreisgestaltung die Bemühungen zur Emissionsreduzierung unterstützen kann. Dadurch werden nicht nur die Betriebsabläufe mit den langfristigen Nachhaltigkeitszielen in Einklang gebracht, sondern auch ein Rahmen für die strukturierte und ergebnisorientierte Messung der Fortschritte geschaffen.
Die Bestrebungen zur Dekarbonisierung des Transportwesens bieten Unternehmen die Möglichkeit, sich als Branchenführer zu profilieren. Indem sie Spediteure zur Teilnahme am SmartWay-Programm, zur Erprobung alternativer Kraftstoffe, zur Umstellung auf intermodalen Transport, zur Optimierung von Routen und zur Einbeziehung von Kohlenstoffpreisen ermutigen, erhalten Verlader einen Weg zu betrieblicher Effizienz und Umweltverantwortung.
Die Unternehmen müssen sich fragen, ob sie heute die notwendigen Schritte unternehmen, um die Anforderungen von morgen zu erfüllen. Der 2025 State of Transportation Report von Breakthrough bietet einen detaillierten Blick darauf, wie Sie Ihr Netzwerk positionieren können.
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