Wie Hersteller die Inflation durch Senkung der Frachtkosten bekämpfen können

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Das Management der Frachtkosten ist ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Lieferkette. Angesichts der sich verändernden Marktdynamik ist es für jeden Verlader, der sein Endergebnis schützen will, unerlässlich, die Faktoren zu verstehen, die die Frachtkosten beeinflussen, und zu wissen, welche Hebel er ansetzen muss. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Leitfaden zur Senkung der Frachtkosten, von der Identifizierung der wichtigsten Kostentreiber bis zur Umsetzung effektiver, datengestützter Strategien. Wir gehen auf bewährte Taktiken ein, mit denen branchenführende Verlader ihre Ausgaben senken, die Effizienz steigern und ein widerstandsfähigeres Transportnetz aufbauen.
Unter Frachtkosten versteht man die Gesamtkosten für den Transport von Gütern vom Ausgangspunkt zum Zielort. Dabei handelt es sich nicht um eine einzige, statische Zahl, sondern um eine Zusammensetzung aus verschiedenen Gebühren und Variablen, die je nach Marktbedingungen, gesetzlichen Änderungen und betrieblichen Details schwanken können. Um diese Kosten effektiv zu verwalten, müssen Verlader zunächst verstehen, was zu ihren gesamten Frachtausgaben beiträgt.
Treibstoff ist einer der größten und unvorhersehbarsten Betriebskosten für Spediteure und unterliegt oft volatilen Preisschwankungen, die die Rentabilität erheblich beeinträchtigen können. Verlader, die Fuel Recovery, ein marktorientiertes Treibstofferstattungsprogramm, nutzen, bieten einen gerechteren Ansatz, indem sie die Treibstoffkosten an die Preise anpassen, die die Spediteure an der Tankstelle zahlen. Dieser Ansatz schafft eine größere Preistransparenz und stellt sicher, dass sich die Spediteure auf einen effizienten Betrieb konzentrieren können, während die Verlader die tatsächlichen Kraftstoffkosten zahlen und sich nicht auf Durchschnittswerte wie den PADD- oder DOE-Dieselkraftstoffindexpreis verlassen. Letztendlich fördert dieses Programm die Fairness, die Effizienz und das Vertrauen in der gesamten Lieferkette.
Linehaul-Raten, die die Kosten für die Beförderung von Fracht vom Abgangsort zum Bestimmungsort ohne Nebenkosten darstellen, sind ein wichtiger Faktor für die Gesamtfrachtkosten. Die Schwankungen dieser Raten werden stark von der Kapazität beeinflusst. Bei Kapazitätsengpässen passen die Spediteure die Linehaul-Raten nach oben an, um Angebot und Nachfrage auszugleichen, so dass die Verlader mit höheren Transportkosten rechnen müssen. Durch den Einsatz von Tools wie der Echtzeit-Datenanalyse von Capac-ID erhalten Verlader Einblick in diese Trends und können so eine bessere strategische Entscheidungsfindung treffen.
Zusatzkosten sind Gebühren für Dienstleistungen, die über die Standardabholung und -zustellung hinausgehen. Dazu gehören z. B. Nachsendegebühren, wenn ein Fahrer zu lange warten muss, Gebühren für die Zustellung in Wohngebieten oder an einer Hebebühne sowie Gebühren für die Neuzuweisung, wenn sich der Bestimmungsort einer Sendung auf halber Strecke ändert. Auch wenn dies oft unvermeidlich ist, kann eine schlechte Planung und Kommunikation zu einer Anhäufung dieser zusätzlichen Gebühren führen, die die Gesamtfrachtkosten unnötig in die Höhe treiben.
Spediteure berechnen Gebühren für Maßgewichte, um Sendungen nach ihrem Volumen und nicht nur nach ihrem tatsächlichen Gewicht zu berechnen. Wenn ein Paket leicht, aber groß ist, nimmt es wertvollen Platz in einem Lkw oder Container ein. Die Spediteure berechnen den größeren der beiden Werte: das tatsächliche Gewicht oder das DIM-Gewicht. Ineffiziente Verpackungen, die Leerraum hinterlassen, können die Versandkosten nach diesem Modell erheblich in die Höhe treiben.
Die globale Handelspolitik, Zölle und geopolitische Ereignisse können sich direkt auf die Frachtkosten auswirken. Neue Zölle können die Preise für importierte Waren und Komponenten erhöhen, während internationale Konflikte die Routenführung stören und dazu führen können, dass neue Transportunternehmen auf dem Spotmarkt gesucht werden müssen. Diese vorgelagerten Faktoren erhöhen die Komplexität und das Risiko der Transportbudgets, so dass Verlader stets informiert und flexibel sein müssen.
Mehrere andere Faktoren tragen zu Ihren Frachtkosten bei. Dazu gehören allgemeine Ratenerhöhungen, die von den Spediteuren vorgenommen werden, Ungleichgewichte in den Fahrspuren, bei denen mehr Fracht in eine Richtung als in die andere geht, und saisonale Nachfragespitzen, die die Kapazitäten verknappen und die Raten erhöhen.
Wenn die Verlader wissen, was die Frachtkosten verursacht, können sie gezielte Strategien zur Kostensenkung anwenden. Ein effektiver Ansatz kombiniert taktische Anpassungen mit langfristiger strategischer Planung.
Anstatt Fracht an eine Vielzahl von Spediteuren zu vergeben, kann die Konsolidierung des Volumens mit einer kleineren Gruppe von leistungsstarken Kernpartnern zu erheblichen Vorteilen führen. Diese Strategie ermöglicht es Verladern, stärkere, kooperativere Beziehungen aufzubauen. Die Auswahl von Spediteuren auf der Grundlage von Leistungsdaten, Streckenerfahrung und Zuverlässigkeit - und nicht nur des niedrigsten Tarifs - gewährleistet einen besseren Service und verringert das Risiko kostspieliger Unterbrechungen.
Die Maximierung des in jedem Anhänger genutzten Raums ist ein direkter Weg zur Kostensenkung. Bei der Beladungsoptimierung wird mithilfe von Software geplant, wie Paletten und Pakete angeordnet werden, damit so viel Produkt wie möglich hineinpasst. Ähnlich hilft die Routenoptimierung bei der Planung der effizientesten Multistopp-Routen, um die zurückgelegten Kilometer zu reduzieren. Die Nutzung von Backhauls - das Auffinden von Ladungen für die Rückfahrt eines Spediteurs - trägt ebenfalls zur Verringerung der Leerkilometer bei und eröffnet den Verladern Möglichkeiten zur Kosteneinsparung.
Die Wahl der richtigen Transportart ist von grundlegender Bedeutung. Während sich der LTL-Transport (Less-than-Truckload) hervorragend für kleinere Sendungen eignet, kann die Konsolidierung mehrerer LTL-Sendungen zu einer einzigen vollen Lkw-Ladung oder die Umstellung von Lkw-Ladungen auf den intermodalen Verkehr (Lkw und Bahn) erhebliche Einsparungen bringen. Jeder Verkehrsträger hat seine eigene Kostenstruktur und sein eigenes Serviceniveau, und die strategische Auswahl des am besten geeigneten Verkehrsträgers für die Anforderungen jeder einzelnen Sendung ist entscheidend.
Ein effektives Management der Einhaltung von Vorschriften kann unnötige Ausgaben verhindern. Indem sichergestellt wird, dass sich alle Parteien an die vereinbarten Routing-Leitfäden und Vertragsbedingungen halten, können Verlader Abweichungen erkennen und beheben, bevor sie sich auf das Budget auswirken.
Zu den weiteren Strategien gehören die Entwicklung einer intelligenten Spotmarkt-Strategie zur Sicherung von Kapazitäten für ungeplante Transporte, Investitionen in alternative Energiequellen zur Absicherung gegen Kraftstoffschwankungen und die Aushandlung günstiger Vertragsbedingungen, z. B. zur Minimierung von Zusatzgebühren.
Die Komplexität des Frachtmanagements wirft oft wichtige Fragen auf. Hier finden Sie Antworten auf einige häufig gestellte Fragen.
Der Schlüssel zu einer wettbewerbsfähigen Preisgestaltung liegt nicht in der Verwendung desselben Tools wie bei allen anderen, sondern in der Verwendung eines besseren Tools. Viele herkömmliche Benchmarking-Tools stützen sich auf Schätzungen von Maklern oder historische Daten von Lasttafeln, die möglicherweise nicht die tatsächlichen Marktpreise widerspiegeln. Durch den Einsatz einer Lösung, die in Echtzeit Einblick in ein umfangreiches Ökosystem tatsächlicher, von Verladern übermittelter Daten bietet, können Sie die tatsächlichen Transportkosten verstehen. So können Sie mit Zuversicht verhandeln und sich faire und wettbewerbsfähige Tarife sichern, die auf den aktuellen Marktpreisen basieren.
Die Einführung eines TMS führt zwar nicht direkt zu einer Senkung der Frachtkosten, kann aber die Prozesse erheblich rationalisieren und die Effizienz steigern. Dies kann zu langfristigen Einsparungen und einem besseren Ressourcenmanagement führen, was letztlich die Logistikkosten senkt.
Die Umsetzung von Strategien zur Senkung der Frachtkosten in die Praxis erfordert koordinierte Anstrengungen auf verschiedenen Ebenen eines Unternehmens.
Für die Führungskräfte geht es bei der Umsetzung darum, die strategische Vision festzulegen. Dazu gehört die Förderung von Investitionen in Technologien wie eine fortschrittliche Datenanalyseplattform. Es bedeutet auch, eine Kultur zu fördern, die der Effizienz der Lieferkette Priorität einräumt und Teams befähigt, datengestützte Entscheidungen zu treffen. Die Unternehmensleitung sollte sich auf wichtige Leistungsindikatoren (Key Performance Indicators, KPIs) wie Kosten pro Meile und Erfüllungsraten konzentrieren, um den Erfolg von Kostensenkungsinitiativen zu messen.
Logistikmanager stehen an der vordersten Front der Umsetzung. Sie konzentrieren sich auf die taktische Umsetzung der gewählten Strategien und analysieren Transportdaten, um Trends zu erkennen, Ineffizienzen aufzudecken und neue Einsparmöglichkeiten zu finden. Durch die enge Zusammenarbeit mit Spediteuren und internen Interessengruppen können Manager sicherstellen, dass Optimierungsstrategien konsequent und effektiv angewendet werden.
Eine wirksame Kostenoptimierung in der Logistik erfordert einen strategischen Ansatz, der sich auf verwertbare Daten und die Zusammenarbeit innerhalb der gesamten Lieferkette stützt. Durch den Einsatz fortschrittlicher Tools und Techniken zur Analyse von Transportmustern und zur Aufdeckung von Möglichkeiten können Unternehmen erhebliche Einsparungen erzielen und gleichzeitig das Serviceniveau beibehalten oder verbessern.
Network Intelligence bietet eine leistungsstarke Lösung, um diese Ziele zu erreichen, indem es tiefe Einblicke gewährt, die zu intelligenteren und fundierteren Entscheidungen führen. Wenn Sie bereit sind, Ihre Logistikabläufe zu verbessern und neue Möglichkeiten zu erschließen, sollten Sie noch heute erkunden, wie Network Intelligence Ihre Lieferkette verändern kann.
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