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Der Energiemarkt taumelt nach einem Doppelschlag von geopolitischen und angebotsseitigen Entwicklungen, die die Preise drastisch nach unten schickten. Nur einen Tag, nachdem Präsident Trump ein umfassendes Paket gegenseitiger Zölle vorgestellt hatte, begannen die Sorgen über einen globalen Handelskrieg die Öl- und Dieselpreise schwer zu belasten. Zwar waren die Rohölimporte von den neuen Zöllen ausgenommen, doch die Befürchtung einer Konjunkturabschwächung und eines Nachfragerückgangs bei Raffinerieprodukten schlug dennoch hohe Wellen auf dem Markt. Hinzu kam, dass die Abschaffung der kanadischen Kohlenstoffsteuer am 1. April zu einem spürbaren Rückgang der Dieselkraftstoffpreise führte. Diese Entwicklungen bilden die Grundlage für einen genaueren Blick auf die Faktoren, die die heutige Energielandschaft prägen.
Am 2. April kündigte US-Präsident Donald Trump einen Mindestzollsatz von 10 % sowie gegenseitige Zölle für die Handelspartner der USA an. Nahezu 60 Handelspartner der USA unterliegen den reziproken Zöllen, die zwischen 11 und 50 % liegen, während für alle anderen der minimale Basiszollsatz gilt. Die reziproken Zölle sind als Vergeltungsmaßnahme gegen Zölle, Handelshemmnisse oder sogar nicht handelsbezogene Hemmnisse (z. B. Mehrwertsteuersysteme) anderer Länder gedacht. Der Mindestzollsatz von 10 % auf alle Einfuhren gilt ab dem 5. April, während die länderspezifischen Gegenseitigkeitstarife ab dem 9. April gelten. Mexikanische und kanadische Waren, die unter das Vereinigte Staaten-Mexiko-Kanada-Abkommen (USMCA) fallen, sind von den gegenseitigen Zöllen ausgenommen. Die im März eingeführten Zölle bleiben jedoch in Kraft. Für Waren, die nicht dem USMCA-Abkommen entsprechen, gilt ein Zollsatz von 25 %, während für Öl, Gas und Kali, die nicht dem USMCA-Abkommen entsprechen, ein Zollsatz von 10 % gilt. Obwohl Rohöl, Erdgas und raffinierte Energierohstoffe von dem Mindestzollsatz von 10 % ausgenommen sind, hat sich die Marktstimmung über die erheblichen wirtschaftlichen Auswirkungen der gegenseitigen Zölle und des Mindestzollsatzes auf die Energiemärkte ausgewirkt.
Die Auswirkungen waren unmittelbar. Am Donnerstag sank der US-Benchmarkpreis für Rohöl der Sorte WTI um 6,6 % und schloss bei 66,95 $ pro Barrel. Diesel folgte diesem Beispiel mit einem Rückgang der nationalen Großhandelspreise um 12 Cent pro Gallone und landete bei 305,40 Cent pro Gallone.
Der Abwärtstrend hielt nicht an. Am Freitag, den 4. April, fielen die Rohölpreise um weitere 5,00 $ pro Barrel und brachten WTI in die Nähe von 60 $ - ein Niveau, das seit April 2021 nicht mehr erreicht wurde. Auch die Dieselpreise fielen erneut, und zwar um weitere 11 Cent pro Gallone, so dass die Preise in der ersten vollen Aprilwoche unter die 300,00 Cent-Grenze sanken.
Dieser rapide Rückgang der Großhandelspreise dürfte die Kluft zwischen Groß- und Einzelhandelspreisen für Kraftstoffe vergrößern. Die vom Department of Energy (DOE) erfassten Einzelhandelspreise passen sich langsamer an die Marktdynamik an, wodurch sich die Spanne zwischen Einzel- und Großhandelspreisen für Diesel kurzfristig vergrößert und die Bedeutung einesmarktbasierten Kraftstofferstattungsprogramms hervorgehoben wird, das mit dem Markt schwankt.
Präsident Trumps Zollankündigung war nicht der einzige Katalysator für den Abschwung in dieser Woche. Die OPEC+ sorgte für weiteren Abwärtsdruck auf dem Markt. In einer überraschenden Entscheidung verpflichteten sich acht Mitgliedsländer, die Ölproduktion ab Mai um insgesamt 411.000 Barrel pro Tag (bpd) zu erhöhen - weit mehr als die zuvor vereinbarte Steigerung von 135.000 bpd.
Dieser Schritt, mit dem ein Teil der im Jahr 2022 eingeführten Förderkürzungen von 2,2 Millionen bpd rückgängig gemacht werden soll, setzte den Preisdruck für Rohöl und daraus raffinierte Produkte fort. Die Staats- und Regierungschefs der OPEC+ begründeten die Erhöhung mit "gesunden Marktfundamenten" und guten Wirtschaftsaussichten. Ihre Entscheidung löste jedoch weitere Verkäufe auf den globalen Energiemärkten aus.
Die internationale Referenzsorte Brent fiel um 6,4 % auf 70 $ pro Barrel und verstärkte damit die durch die neuen US-Handelsmaßnahmen verursachten Verluste. Der Produktionsanstieg spiegelt auch die anhaltenden Bemühungen der OPEC+ wider, die Produktionsdisziplin durchzusetzen, insbesondere bei Ländern wie Kasachstan, die ihre Quoten überschritten haben.
Trotz des Produktionsanstiegs hält die OPEC+ weiterhin an einer Gesamtkürzung der Rohölproduktion in Höhe von 5,85 Mio. Barrel fest, was mehr als 5,5 % des derzeitigen weltweiten Ölangebots entspricht. Die Gruppe soll am 5. Mai erneut zusammentreten, um die Marktbedingungen zu bewerten und die Fördermengen für Juni festzulegen. Sie sind zwar optimistisch, betonen aber, dass alle Erhöhungen noch geändert werden können, falls sich die Marktdynamik ändert.
Schließlich gab es in Kanada mit Wirkung vom 1. April eine weitere deutliche Dieselpreissenkung. Premierminister Mark Carney schaffte die Kohlenstoffsteuer des Landes auf Kraftstoffe, die so genannte Fuel Charge Rate, ab. Der Satz für Dieselkraftstoff betrug in den meisten Provinzen 0,2139 CAD$/Liter, mit zwei wichtigen Ausnahmen - Britisch-Kolumbien und Quebec. Für Britisch-Kolumbien galt ein eigener, etwas niedrigerer Satz, um dem höheren Biokraftstoffanteil Rechnung zu tragen. Mit Wirkung vom 1. April hat auch Britisch-Kolumbien seinen Kraftstoffsteuersatz von CAD$ 0,2074/Liter abgeschafft. Das Cap-and-Trade-System in Quebec, das Dieselkraftstoff mit durchschnittlich 0,14 CAD/Liter verteuert, bleibt in Kraft.
Das Zusammentreffen der US-Handelspolitik und der OPEC+-Produktionsentscheidungen wird für mehr Volatilität auf dem Markt sorgen. Während die Märkte die Auswirkungen beider Themen verarbeiten, sollten sich die Akteure der Transportversorgungskette in den kommenden Wochen auf Unsicherheit einstellen. Ob der Markt einen Boden in der Nähe von 60 $ pro Barrel findet oder seine Talfahrt fortsetzt, wird davon abhängen, wie sich die geopolitischen Spannungen entwickeln und ob die globalen Nachfragesignale intakt bleiben. Diese Ereignisse unterstreichen die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung politischer Veränderungen, um sich effektiv anzupassen. Ein klares Verständnis dieser Faktoren gewährleistet eine fundierte Entscheidungsfindung und unterstützt die Bemühungen um eine nachhaltigere Zukunft.
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