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by Matt Münster
Matt Muenster

4 Minuten Lesezeit

Navigieren durch Tarifauswirkungen, Energiepreisverschiebungen und Frachtmarkttrends | Advisor Pulse

April 14, 2025

Matt Muenster
by Matt Münster

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In der Woche vom 7. bis 11. April 2025 herrschte aufgrund der Entwicklungen in der US-amerikanischen und internationalen Wirtschaftspolitik weiterhin Unsicherheit für die Unternehmen. Anpassungen und Ankündigungen von Gegenseitigkeits- und Vergeltungszöllen sorgten erneut für Störungen an den Aktien- und Rohstoffmärkten, wobei gelegentliche Kursschwankungen die Volatilität der Vorwoche widerspiegelten.

Bis zum Ende der Woche wurden viele gegenseitige Zölle und Vergeltungsmaßnahmen angepasst oder verschoben, doch die Spannungen im Handelskrieg zwischen den USA und China eskalierten. Dies verlängerte die Unsicherheit über die Ergebnisse und Auswirkungen der Zölle.

Im Folgenden werden die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Marktgeschehen der vergangenen Woche vorgestellt und kritische Indikatoren hervorgehoben, die es in den kommenden Wochen und Monaten zu beobachten gilt.

1. Der deutliche Rückgang der internationalen Öl- und Dieselpreise deutet darauf hin, dass der Markt über ein langsameres Wirtschaftswachstum besorgt ist.

Eine sinkende Energienachfrage in einer Zeit, in der das internationale Angebot an Rohöl wahrscheinlich steigen wird, wird die Preise zusätzlich unter Druck setzen. Im April erhöhte die OPEC ihre Produktion um 135.000 Barrel pro Tag, und es wurde erwartet, dass sie dieses Tempo im Mai beibehalten würde. Die neu vorgeschlagene Erhöhung für Mai beträgt jedoch 411.000 Barrel pro Tag - eine erhebliche Abweichung vom ursprünglichen Plan. Infolge dieser Entwicklungen sind die Rohölpreise kürzlich auf den niedrigsten Stand seit April 2021 gefallen.

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Die Kombination aus den potenziellen Auswirkungen der Zölle auf die internationale Nachfrage nach raffinierten Transportprodukten und der Wahrscheinlichkeit, dass die OPEC-Staaten weiterhin mehr Öl auf den Markt bringen, lässt vermuten, dass die Preise für Transportenergie in den kommenden Monaten nur ein begrenztes Aufwärtsrisiko aufweisen werden, insbesondere solange keine größere politische und wirtschaftliche Klarheit herrscht.

2. Die Widerstandsfähigkeit der Verbraucher wird weiterhin auf die Probe gestellt werden.

Als Reaktion auf die Ankündigung der Zölle am 2. April 2025 veröffentlichte die National Association for Business Economics eine Blitzumfrage als Folgemaßnahme zu ihrer ersten April-Ausblicksumfrage, die vom 18. bis 25. März 2025 durchgeführt wurde. In der ersten Umfrage vom März wurde die Wahrscheinlichkeit einer Rezession im Jahr 2025 als sehr gering eingeschätzt, wobei nur 8 % der Umfrageteilnehmer angaben, dass die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in diesem Jahr bei 50 % oder mehr lag. Die Blitzumfrage vom 7. bis 9. April ergab, dass 37 % der Befragten nach der Ankündigung von Gegenzöllen durch die USA und den darauf folgenden Ankündigungen von Vergeltungszöllen die Wahrscheinlichkeit einer Rezession im Jahr 2025 für mindestens 50 % hielten. Die Panelteilnehmer sagten voraus, dass die Zölle das BIP-Wachstum verlangsamen, die Arbeitslosenquote erhöhen und das Verbraucherpreisniveau in naher Zukunft steigen werden. Die Blitzumfrage zeigte, dass die Panelisten nicht damit rechneten, dass sich die kürzlich angekündigten Gegenseitigkeits- und Vergeltungszölle auf die langfristige Inflation auswirken würden.

3. Die Auswirkungen der Zölle auf den Frachtmarkt haben zu einem regionalen Druck auf die Raten geführt, die Raten insgesamt jedoch nicht erhöht.

Die Nachfrage im intermodalen und grenzüberschreitenden Verkehr profitierte von der Vorverlagerung der Fracht bis Ende 2024 und Anfang 2025, aber die gestiegenen internationalen Volumina reichten nicht aus, um die Frachtraten für die meisten Ausrüstungsarten aus ihrer jahrelangen Talfahrt zu befreien. In den Monaten Februar und März haben sich die Raten für Transportertransporte im Rahmen des Breakthrough-Ökosystems für Verlader nur marginal verändert. Die Vertragsraten blieben unverändert, während die Spotraten im Jahresvergleich um etwa 1,5 % höher lagen.

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Ein Blick in die Zukunft: Volatile Energiepreise und Unsicherheiten auf dem Frachtmarkt

Die internationale Handels- und Wirtschaftspolitik wird für mehr Volatilität auf dem Energiemarkt sorgen und eine kurzfristige Trendwende auf dem Frachtmarkt hin zu mehr Frachtvolumen und höheren Raten herausfordern. Die Akteure der Transportlieferkette können die Kostenauswirkungen begrenzen und das Risiko mindern, indem sie sich auf Strategien zur Unterstützung der Widerstandsfähigkeit ihres Netzwerks konzentrieren. Die datengestützten Erkenntnisse und maßgeschneiderten Strategien von Breakthrough versetzen Unternehmen in die Lage, diese Komplexität frontal anzugehen. Von der Optimierung der Energiekosten im Transportwesen bis hin zu umsetzbaren Empfehlungen, die Verladern helfen, fundierte Netzwerkentscheidungen zu treffen, sind unsere Lösungen darauf ausgerichtet, die Effizienz zu steigern und Unsicherheiten zu verringern.

Die Expertise von Breakthrough

Der Zeit voraus sein

Aktuelle Entwicklungen zu Zöllen finden Sie im Tariff Hub von Breakthrough

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